DIPLOM PAPIERWERDINSEL ZÜRICH

Die Papierwerdinsel befindet sich in einem höchst frequentierten Gebiet in direkter Nachbarschaft des Hauptbahnhofes. Zudem noch im Flussraum des Limmats gelegen, bildet sie gleichsam das Entree der Stadt Zürich.

Früher einmal eine Insel ( ein Seitenarm des Limmats wurde 1950 zu einer Unterführung umgewandelt ), ist das Grundstück heute noch durch die verkehrsintensive Bahnhofsbrücke und den ebenso stark befahrenen Bahnhofsquai in seiner Lage isoliert.

Der jetzige Baubestand auf dem Grundstück, ein Supermarktprovisorium, wird der Exponiertheit nicht gerecht.

 

Neue Wegeverbindungen heben die Isolation auf, der Beatenplatz wird angebunden, die „shopville“, ein Einkaufszentrum unter Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz und teilweise Bahnhofsquai wird fortgeführt, an den Fluss geführt und findet ihren Abschluss in einer leichten Brücke über den Fluss.

Der Bereich wird neu strukturiert, ein diffuser Raum mit unterschiedlichen Durchblicken und Durchwegungen wird erzeugt, zum Central ein körperhaftes Gegenüber, zum Bahnhof ein Signal aufgebaut.

 

Als Gebäude entsteht so ein Hybrid mit drei Nutzungsbereichen.

Der transparenteste und zugleich öffentlichste Bereich beinhaltet das Stadthaus mit Auditorium,Touristeninformation, stadtgeschichtlichem Parcours und Cafe als Abschluss. Dem gegenüber steht der stark raumbildende massive Körper des Sammlermuseums, in dem private Kunstsammler aus Zürich ausstellen können.

Beide ruhen auf der Basis der mäandrierenden, sich zum Fluss hin verjüngenden und auflösenden Fortführung der „shopville“.

Die Verbindung untereinander leistet ein massiver Kern, der verschiedene Sichtbeziehungen und Verknüpfungen zwischen den drei Bereichen ermöglicht.­


LAGEPLAN
LAGEPLAN
STÄDTEBAULICHES KONZEPT
STÄDTEBAULICHES KONZEPT
GRUNDRISS EG
GRUNDRISS EG
GRUNDRISS OG
GRUNDRISS OG
SCHWARZPLAN
SCHWARZPLAN
LÄNGSSCHNITT
LÄNGSSCHNITT